Kleines Boot auf großer Fahrt
Calasetta – Cala Malfatano 30NM (1071NM)
Auf den Weg Richtung Süden haben wir eine große Bucht auf 3m Wassertiefe mit einigen Felsen und Sand gefunden. Das Wasser war sehr Warm beim Baden 😉
Einziges Manko, wir haben den Heckanker ausbringen müssen um im leichten Schwell zu bleiben, alles in allem aber eine ruhige Nacht gehabt.
Cala Domestica – Calasetta 17NM (1041NM)
Beim heutigen Anker einholen war Yvonne so voller Elan, das sie die Positionslaterne vorne von ihren Kabeln befreite, jetzt haben wir eine Wifi Laterne ohne Funktion 😉
Naja, passiert da habe ich wieder etwas zum reparieren…
Die Dame von der Marina ist so Herrisch, wir mussten unseren Müll vor Ihren Augen richtig sortieren 😉
Wir wollten ursprünglich von hieraus die 220 Meilen nach Sizilien machen, haben uns aber gerade dazu entschieden noch bis Cagliari zu tingeln und am Sonntag Morgen zu starten.
Calla su Pallosu – Cala Domestica 33NM (1024NM)
So, die ersten 1000 Meilen sind unterm Kiel…
Die heutige Etappe begleitete uns anfangs noch Wind, das letzte drittel war Windstill und unerträglich heiß 😉
Wir steuerten die Bucht an und lagen dann zu dritt auf 3 m vor Anker.
Die Bucht war sehr schön und geschützt, sodass wir nach dem Baden gemütlich zu Abend essen konnten (wieder kein glück beim Angeln 🙁 ).
Alghero – Calla su Pallosu 33NM (991NM)
Heute konnten wir 5 Meilen Segeln, danach mal wieder Wind von vorne…
Eine Abwechslung brachten uns Delphine, die uns immer mal wieder begleiten und Seesterne in der Bucht am Nachmittag:)
Alghero 0NM (958NM)
Hafentag:
Bummeln und richtig gutes Eis gegessen 🙂
Die Altstadt ist sehr schön und Restaurants gibt es gefühlt tausende!
Nach der Siesta gehen wir noch Einkaufen, da wir die nächsten drei Tage vor Anker liegen werden.
Passage Della Pelosa – Alghero 34NM (958NM)
10 Meilen schafften wir heute mit Segeln, den Rest unter Motor.
Angekommen in der Marina Ser-Mar, wurden wir sehr freundlich empfangen, es ist eine familiäre Atmosphäre hier und wir machten gleich Bekanntschaft mit einem Bremer Ehepaar denen es hier so gut gefällt, dass sie die ganze Saison hierbleiben und dann erst weiter Segeln werden.
Nach Diesel bunkern, ERNA vom Salz befreien und Wäschewaschen verbrachten wir den Abend in der Marina.
In Italien sind die sanitären Anlagen leider alle wegen Corona noch geschlossen, mal sehen wie sich das noch auf der weiteren Reise entwickelt.
Isola Rossa – Passage Della Pelosa 30NM (924NM)
Wieder einmal ein typischer Tag mit Wind von vorne!
Kann sich der Wind nicht auf unseren Kurs einstellen 😉 die 30 Meilen unter Motor mit manchmal schöner überkommender Welle, brachte uns einige Duschen!
Als Entschädigung kamen wir in der wunderschönen Passage zwischen zwei Inseln an, wo uns strahlend blaues Wasser bei 3m Tiefe überraschte.
Auch hier war wiedermal fast nichts los, nur im Naturschutzgebiet gegenüber, wo Ankern bei Strafe nicht erlaubt ist tummelten sich ca. 20 kleinere Boote.
Wir verbrachten den Abend mit Baden und gemütliches Abendessen an Bord.
Bonifacio – Isola Rossa(Sardinien) 33NM (894NM)
Heute stand die Überfahrt nach Sardinien an, wir starteten gleich bei gutem Amwindkurs und 15-20 Kts Wind. Mit unserer Genua schafften wir bis zu 7 Kts und brauchten den Motor nur zum ab und anlegen.
Nach unserer Tagesetappe suchten wir uns eine schöne Bucht zum Ankern aus, welche jedoch sehr im Schwell lag, sodass wir uns nochmals mit Heckanker Richtung Schwell fixierten.
Bonifacio 0NM (861NM)
Hafentag in Bonifacio, ich habe mir nach 10 Wochen mal wieder die Haare schneiden lassen, war lustig auf französisch, Sie hat aber ihren Job sehr gut gemacht!
Danach ein Ausgiebiges Frühstück und rauf auf die Festung und ein stück die Klippen entlang gewandert, bis es zu heiß wurde und wir Siesta auf dem Boot machten.
Morgen geht es rüber nach Sardinien.
PS: der Hafen ist sehr günstig (21,50€), die Duschen hingegen sind nicht gut, lieber auf dem Boot duschen!
Campomoro – Bonifacio 29NM (861NM)
Morgens ging es gleich mit gutem Raumschot Wind los und wir machten gut Strecke, heute war ein bisschen mehr auf dem Wasser los. Den Hafen von Bonifacio kann man nur per Internet Buchen, was wir auch schnell machten, normalerweise ist nur ein Tag in der Hochsaison möglich, aber durch die verhaltenen Franzosen, wurden uns gleich zwei Tage genehmigt 🙂
Also Geschwindigkeit herausnehmen und gemütlich die Küste entlang Segeln.
Abends bekam ich endlich noch meine Muscheln in einem Restaurant an der Promenade, Yvonne ganz untypisch Spaghetti Carbonara 😉